Wasserkraftwerk

Sanierung Kleinwasserkraftwerk für ein Krankenhaus in Rwanguba (DR Kongo)

Klima ohne Grenzen fördert die Sanierung und Wiederinbetriebnahme eines kleinen Wasserkraftwerks zur Stromversorgung eines Krankenhauses in der Demokratischen Republik Kongo.

Projekthintergrund

Das nationale Stromnetz des Kongo reicht nicht bis in die meisten Dörfer. Die ländliche Bevölkerung ist damit i.d.R. hauptsächlich auf die Nutzung fossiler Brennstoffe zur Deckung des Strombedarfs angewiesen. Die häufig zum Einsatz kommende Stromerzeugung mit Dieselgeneratoren ist jedoch für den Großteil der Bevölkerung aufgrund der hohen Betriebskosten nicht erschwinglich. Viele Haushalte und kleine Unternehmen haben dadurch gar keine Stromversorgung. Dadurch gibt es kaum Möglichkeiten für die Verbesserung der Lebensbedingungen. Auch das Krankenhaus in Rwanguba mit 100 Betten und Krankenpflegeschule, leidet unter Strommangel seitdem das kleine Wasserkraftwerk 2007 außer Betrieb genommen werden musste. Die teilweise Stromversorgung über einen Dieselgenerator ist aufgrund hoher Dieselkosten sehr teuer und die kleine Solaranlage produziert insbesondere in den Abend- und Morgenstunden nicht die notwenige Strommenge für eine zuverlässige Versorgung der Patienten. Nicht nutzbare medizinische Technik, wie z.B. Röntgengeräte, Operationsbeleuchtung oder auch fehlende Beleuchtung bei Nacht gefährden täglich Menschenleben.

Projektergebnis

Die Sanierung und Wiederinbetriebnahme des kleinen Wasserkraftwerks wird es dem Rwanguba Krankenhaus wieder besser ermöglichen die 200.000 Menschen in der Provinz Nord-Kivu medizinisch zu versorgen. Die Sanierung umfasst den kleinen Damm, das Turbinenhaus und die komplette elektrische und mechanische Ausrüstung. Das Wasserkraftwerk wird eine installierte Leistung von 150 kW haben. Dies reicht aus um das Krankenhaus, einige kleine Unternehmen und rund 6.500 Haushalte mit Strom zu versorgen. Die Bereitstellung zuverlässiger und sauberer, örtlich erzeugter Wasserenergie dient der Bevölkerung und dem Klimaschutz. Im Vergleich zur heutigen Methode der Energiebereitstellung mit Dieselgeneratoren bedeutet die Wasserkraftanlage eine große finanzielle Entlastung für das Krankenhaus und eine Einsparung von Treibhausgasemissionen in Höhe von nahezu 1.000 Tonnen CO2 pro Jahr.

Sustainable Development Goals:

TODO Good Health and Well-Being:
Sichere Stromversorgung für das Krankenhaus führt zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von 200.000 Menschen in der Provinz Nord-Kivu.
TODO Affordable and Clean Energy:
Versorgt das Krankenhaus mit Krankenpflegeschule sowie kleine Unternehmen und Haushalte in der Umgebung zuverlässig mit sauberem Strom.
TODO Decent Work and Economic Growth:
Für den Betrieb des Wasserkraftwerks werden einheimische Mitarbeiter ausgebildet und angestellt. Durch die Stromversorgung entstehende bzw. wachsende Kleinunternehmen schaffen Arbeitsplätzen.
TODO Climate Action:
Es werden pro Jahr bis zu 1.000 Tonnen CO₂-Emissionen eingespart.
Alle Projekte ansehen