In unserer 4.Vergleichsstudie haben wir wieder die CO₂-Bilanz der Stadtwerke in den 20 größten deutschen Städten verglichen. Die Grundversorger der Städte Bonn, Stuttgart, Bielefeld, München und Frankfurt a.M. erreichen mit ihrem Strommix die niedrigsten CO₂-Werte (123 bis 245 gCO₂/kWh). Die Versorger von Duisburg, Berlin, Hamburg, Wuppertal und Essen belegen mit erheblich höheren CO₂-Emissionen (453 – 538 gCO₂/kWh) die letzten Plätze unter den 20 größten deutschen Städten.
Bonn, Dortmund, Frankfurt a.M., München und Hannover nutzen am stärksten erneuerbare Energieträger. Stuttgart und Bielefeld sind hier nur im Mittelfeld zu finden und setzen mit Abstand am stärksten auf Kernkraft (Stuttgart: 27%, Bielefeld: 39%).
Die Studie macht deutlich: Eine klimafreundliche Stromversorgung von Großstädten ist möglich. Konzentrieren sich die Versorger auf die Verminderung des CO₂-Ausstoßes ihres Strommixes und nicht ausschließlich auf vereinzelte Ökostromtarife profitieren alle Kunden.