Der Grundversorger der Stadt Bonn (SWB Energie und Wasser) erreicht mit seinem Strommix, was der Gesamtstromlieferung entspricht, einen CO2-Werte von 86 gCO2/kWh und belegt damit in unserer Vergleichsstudie den ersten Platz. Frankfurt a.M. (Mainova AG) folgt dahinter auf Platz zwei mit 199 gCO2/kWh. München, Bielefeld und Bochum kommen mit etwas Abstand auf den Plätzen drei bis fünf. Die letzten Plätze unter den 20 größten deutschen Städten belegen die Versorger von Nürnberg, Wuppertal, Essen, Duisburg und Dortmund mit erheblich höheren CO2-Emissionen (483– 541 gCO2/kWh).
Für eine vierköpfigen Familie (Durchschnittsstromverbrauch von 2900 kWh) bedeutet das in Bonn einen Verbrauch von 0,25 t CO2. In Dortmund sind es 1,57 t CO2 (+1,32 t CO2).
Bonn ist bei der Nutzung von erneuerbaren Energien mit einem Anteil von 88,1% ebenfalls auf dem ersten Platz. Frankfurt a.M. liegt auf dem zweiten Platz mit 72,8%. Auf den Plätzen drei bis fünf folgen mit etwas Abstand Bochum, Hannover und München. Die letzten Plätze belegen Berlin, Hamburg, Duisburg, Dortmund und Stuttgart.
Die Studie macht deutlich: Eine klimafreundliche Stromversorgung ist möglich. Konzentrieren sich die Versorger auf die Verminderung des CO2-Ausstoßes ihres Strommixes und nicht ausschließlich auf vereinzelte Ökostromtarife profitieren alle Kunden und das Klima.